Computer History
computer-history.de
by Uwe Burmester
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Ken Olsen (CEO Digital Equipment Corporation) , 1977
und es kam ganz anders…
Er wurde nicht begeistert empfangen, verdrängte aber die Apple-Konkurrenz aus den Büros.
Vor 40 Jahren startete IBM mit seinem ersten Personal Computer eine neue Ära in der Technik-Geschichte.
Der IBM PC 5150 – er war zwar weder der Erste noch der Beste. Doch kein anderer Computer hatte auf die Branche so viel Einfluss wie der erste IBM-PC. IBM-kompatible PC´s sind seither der Standard für Personal Computer.
Auch Microsoft begründete auf diesem PC seine Stärke. Der Deal, dass MS-DOS auf allen IBM-PC´s und später auch auf allen Nachbauten lief, führte zu einer rasanten Verbreitung von MS-DOS. Ein einheitliches Betriebssystem und somit eine Plattform für eine vielzahl von Anwendungen die auf all diesen Geräten laufen.
Erst später folgte Windows als grafische Oberfläche… den Rest kennt fast jeder.
Heute stehen zwei dieser IBM PC in unserem Cuxhavener Büro – einer davon voll funktionsfähig incl. dem damals sehr teuren Farbmonitor IBM 5153.
Einer unserer IBM 5150 mit Farbmonitor 5153
Der Intel 80286 erschien 1982 auf dem Markt, kurz nach dem Erscheinen des IBM-PCs und vier Jahre nach dem Intel 8086. Er stellt eine komplette Überarbeitung des 8086 dar. Er weist bei gleicher Taktfrequenz etwa die 3- bis 4-fache Leistung gegenüber einem 8086 auf. Die ersten Versionen waren noch vergleichsweise langsam mit 4 MHz, 6 MHz und 8 MHz getaktet, spätere Versionen erlaubten Taktfrequenzen bis 12,5 MHz.
Der Prozessor wurde zunächst in Büro-Mikrocomputer eingebaut, die unter Unix liefen. 1984 brachte IBM den IBM PC AT auf 80286-Basis als Nachfolger des IBM PC XT heraus. Fast ausschließlich durch die AT-Computer und deren Nachbauten fand der 80286 Verbreitung.
Wir haben noch einen funktionsfähigen Texas Instruments Business Pro von Anfang der 80er Jahre mit einem 80286 Prozessor in unserer History-Sammlung. Er lief beim Vorbesitzer zuerst unter XENIX und diente zu Kommunikation mit einer amerikanischen Yacht-Börse. 1989 arbeitete ich kurze Zeit an diesem PC unter MS-DOS 3.x und einer grafischen Oberfläche von GEM.
Unserer Texas Instruments Business Pro
Apple stellte 1983 den LISA vor. Einen Computer mit grafischer Oberfläche und Mouse-Bedienung.
Als Prozessor diente der Motorola 68000 mit 5 MHz. Der Arbeitsspeicher betrug 512kb. Das Betriebssystem Lisa OS war leider inkompatibel mit allem anderen auf dem Markt, was den Einsatz des Lisa deutlich erschwerte, vor allem wo sich die ganze Welt gerade auf MS-Dos und den IBM-PC stürzte.
Wir haben selbst leider keinen Lisa, allerdings steht ein funktionsfähiger im Oldenburger Computer Museum (https://computermuseum-oldenburg.de). Ein Besuch dort ist absolut empfehlenswert, nicht nur wegen dem Lisa.
Der Apple Lisa der ersten Generation im Oldenburger Computer-Museum.
Am 24. Januar 1984 stellte Apple den Macintosh vor, der als erster kommerziell erfolgreicher PC mit einer grafischen Benutzeroberfläche und Maus gilt. Der Macintosh war nicht nur benutzerfreundlich, sondern auch ein Meilenstein in der Computergeschichte, der den Weg für die heutige Computerbedienung ebnete. Er basierte auf der Motorola-68000er-Prozessorfamilie.
Der IBM PC/AT, auch bekannt als IBM 5170 oder PC/AT, wurde ebenfalls im Jahr 1984 eingeführt und war das vierte Modell der IBM PC-Serie. Er basierte auf dem leistungsstärkeren Intel 80286-Mikroprozessor (1982 von Intel vorgestellt). Das Modell setzte neue Standards für IBM-kompatible PCs und ebnete den Weg für den weiteren Erfolg der PC-Architektur.
Erster Laserdrucker – HP LaserJet
Der erste Desktop-Laserdrucker, der HP LaserJet, wurde für 3.500 US-Dollar eingeführt und machte Laserdrucker erschwinglicher und beliebter.
Auch davon steht einer, etwas jünger allerdings, in unserem Cuxhavener Büro.
Ein IBM-AT fehtl mir tatsächlich noch – wer einen abgeben möchte melde sich gerne bei mir.
Im Jahr 1985 wurden verschiedene bemerkenswerte Computer vorgestellt, sowohl im Hardware- als auch im Softwarebereich. Zu den Hardware-Highlights gehörten der Atari 520ST und der Commodore Amiga 1000, die neue Maßstäbe für Heimcomputer setzten. Im Bereich Software erschien Microsoft Windows 1.0, eine erste grafische Benutzeroberfläche für MS-DOS. Auch Digital Research’s GEM, eine weitere grafische Benutzeroberfläche, wurde vorgestellt und fand im Atari ST Verwendung.
Atari ST520 – unser startet leider nicht mehr und ist nicht ganz so schön wie dieser hier.
Wer erinnert sich an Windows 1.0? Es reichte einfach nicht an Macintosh oder GEM heran. Ab Version 3.11, 1993, war es aber der Hammer.
IBM PC Convertible: Dies war das erste Laptop-Modell von IBM und wog unter 6 kg, was eine Revolution für tragbare Computer war.
Apple IIGS: Apple brachte den IIGS auf den Markt. Der IIGS war ein leistungsstarker Heimcomputer, der die Apple II-Reihe weiterentwickelte. Dies war nochmal ein Versuch die Apple II Baureihe weiterhin am Markt zu halten, zu einer Zeit wo Grafik immer wichtiger wurde.
Compaq Deskpro 386: Dieser Computer war der erste PC, der den 32-Bit-Intel 80386-Prozessor verwendete. Dies ermöglichte eine deutlich höhere Geschwindigkeit und die Praktikabilität grafischer Benutzeroberflächen wie GEM oder Windows.
Amstrad PC1512: Dieser PC war einer der ersten, der in Europa weite Verbreitung fand. Er basierte auf der IBM-PC-Architektur und war damit eine beliebte Option für Heimanwender. Dies war, wie unten beschrieben in der nächsten Ausbaustufe (als 1640), auch mein erster richtiger PC.
IBM PC Convertible 1986 (Quelle: wikipedia)
Compaq Prodesk 386 (Quelle homecomputermuseum)
Mein erster Computer 1985 war ein Commodore 16, mit Basic im ROM und hatte eine Datasette als Datenspeicher.
Der erste IBM-kompatible PC war dann kurz darauf ein Armstrad 1640, von mir aufgerüstet mit einem 30% schnelleren Prozessor (NEC V20) und einem 3,5″ Diskettenlaufwerk. Die Festplatte fasste 20MB. Mich interessierte mehr die Technik – Spiele weniger. Ich bastelte an der Hardware, programmierte und arbeitete mich in Datenbanken und später auch in Tabellenkalkulationen ein.
Programmiert habe ich unter Basic und Cobol. Pascal und Assembler musste ich fürs Studium lernen – davon ist mir heute fast nichts mehr im Gedächtnis.
Uwe Burmester, Cuxhaven
Mein erster PC war ein Atari PC3,
Bernstein Monitor, EGA, 32MB HDD, 640KB RAM, internes 5.25“ und später externes 3.5“ Diskettenlaufwerk
Darauf liefen, teilweise parallel:
Andreas Bremer, Hamburg
So sah die GEM Oberfläche von Digital-Research ab 1985 aus.
Ich hatte 1988 einen Schneider 1640 mit 4,77Mhz, 10MB Festplatte und 5,25“ Diskettenlaufwerk.
Programmiert habe ich in COBOL, PL1 und Assembler, zwischendurch auch mal in Clipper. Meine ersten Software-Projekte waren:
Dazu hatte ich einen Nadeldrucker NEC p6 24-Nadeldrucker.
Das Tierbestandsregister ist heute, natürlich in aktualisierter Version, noch immer ein Produkt unserer Firma.
Martin von Seht, Cuxhaven
Mein erster PC war ein AMIGA 500 mit 1MB Arbeitsspeicher (irgendwo zwischen 1986-1988). Den musste ich unbedingt haben weil ich damals bei einem Freund in Bayern das Spiel „Bundesliga Manager“ ca. 17 Stunden am Stück gespielt habe, was auch den Grund hatte weil das Spiel leider das Problem hatte das man auf der Diskette nicht speichern konnte und ich natürlich nicht aufhören wollte, weil dann ja alles weg ist wenn ich die Kiste ausschalte!
Es folgten dann weitere Spiele wie „Indiana Jones“ und „Dune“ die das PC Fieber perfekt machten.
Andreas Krumkühler, Cuxhaven